Gehe nicht,
wohin der Weg führen mag,
sondern dorthin wo kein Weg
ist, und hinterlasse eine Spur.

– Jean Paul –

Ich war als Vorstands-Assistentin in einem internationalen Konzern tätig, als mich mit 39 Jahren die Diagnose Morbus Parkinson traf.

Für mich war klar „Aufgeben ist für mich keine Option“ und ich habe glücklicherweise schnell einen offenen Umgang mit der Krankheit gefunden. Sechs Jahre nach der Diagnose bin ich aus meinem Job ausgestiegen.

Die Begegnung mit Hermann Terweiden, Stifter der Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung, öffnete mir neue Türen, die für mich – gerade auch im Umgang mit der Erkrankung – sehr wichtig waren.

Hermann holte mich 2013 in seine Stiftung. Die Stiftungsarbeit war für mich Teil meiner Therapie da ich in all den Jahren sehr viel über die Krankheit gelernt habe.

2015 habe ich mich an der Fundraising Akademie in Frankfurt zur Sitftungs- Managerin ausbilden lassen, das war für mich wichtige Voraussetzung, um die Stiftung erfolgreich aufzustellen.

Die Hilde-Ulrichs-Stiftung ist eine private Stiftung, die seit 25 Jahren nichtmedikamentöse Therapieformen fördert. Sie nimmt bis heute keine Gelder von der Pharmaindustrie und bietet eine unabhängige Patientenberatung. 2014 startete ich als Stiftungsbeauftragte, 2015 übernahm ich die Geschäftsführung und von 2018-Ende 2021 wechselte ich als Vorsitzende in den Vorstand.

Es ist mir gelungen, die Stiftung mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Es waren aufregende und (arbeits-) intensive Jahre. Ich habe viele wundervolle Menschen kennengelernt und dafür bin ich sehr dankbar.

Mein Highlight war die Pilgerwanderung 2018 mit meiner Freundin Eva-Maria auf dem Jakobsweg. 560km wandern in 28 Tagen – von Santander nach Santiago de Compostela. Ein unvergessliches Erlebnis! Voller Freude & Demut sind wir in Santiago de Compostela angekommen. Insgesamt ca.  20.000 Euro konnten wir durch Wegpatenschaften und die anschließende Vortragsreihe für die Parkinsonforschung einsammeln. Näheres unter der Rubrik „Mein Jakobsweg“.

Dr. Thomas Heinze

Es ist völlig egal,
wer vor Dir steht,
wenn Du weißt,
wer hinter Dir steht.

Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein ebenso erfolgreicher Mann. Vielen Dank an meinen Mann Thomas, der mich die ganzen Jahre unterstützt hat und bei allem, was ich tue immer hinter mir steht.

Ich habe viele Menschen mit Parkinson all die Jahre begleiten dürfen und habe immer wieder festgestellt, wie wichtig es ist, seinen Partner „mitzunehmen“. Parkinson betrifft immer die ganze Familie.